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Donauwelle

Donauwelle

Oder auch: der heimliche Liebling

vegane Donauwelle
vegane Donauwelle

Hmm. Der Herbst ist da und mit ihm wieder die stürmischen Sonntag-Vormittage an denen ganz ausgiebig Kuchen gebacken werden kann. Und Donauwelle vegan...geht das auch? Zugegeben: ich finde „klassischen“ Torten wesentlich schwieriger zu veganisieren, als einfache Kuchen. Aber an der Donauwelle habe ich lange gefeilt und bisher hat tatsächlich noch keiner gemerkt, dass sie vegan ist, wenn er es nicht schon vorher wusste.

Ist sie also einen Vormittag wert? Wenn ich Marius als Referenz nennen darf, dann ist sie es definitiv. Vielleicht sogar ein heimlicher Liebling. Immerhin wünscht er sich seit Jahren keinen anderen Kuchen mehr zum Geburtstag! Also. Los geht’s!

Zutaten

Für den hellen Boden: 

300g Mehl

75g Zucker

2 El Speisestärke

2 Tl Backpulver

 

250 ml Haferdrink (vanille)

1 Tl Vanilleextrakt

125 ml geschmacksneutrales Öl

 

Für den dunklen Boden:

300g Mehl

75g Zucker

2 El Speisestärke

2 Tl Backpulver

4 El Kakaopulver

 

270 ml Haferdrink (schoko)

125 ml geschmacksneutrales Öl

 

600 g tiefgefrorene Sauerkirschen

 

Für die Creme:

750 ml Haferdrink (vanille)

2 Päckchen Vanille Puddingpulver

100 g Zucker

1 TL Vanilleextrakt

500 g aufschlagbare Margarine

 

Für die Glasur:

200 g Zartbitterkuvertüre

 

Zubereitung

Für die Böden:

Den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Für die Böden jeweils die trockenen und die flüssigen Zutaten zusammen abwiegen. Dann die flüssigen Zutaten zu den trockenen gießen und mit einem Schneebesen zügig mischen. Nur solange rühren, bis sich die Zutaten verbunden haben, dann geht der Boden besser auf! (Kleiner Trick für viele vegan Rührteige)

Die helle Masse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech aufstreichen. Die dunkle Masse darüber verteilen und glatt streichen. Auf dem Boden die gefrorenen Kirschen verteilen und für ca. 35 Minuten backen.

Nach dem Backen den Boden komplett abkühlen lassen. (Man kann ihn auch am Abend vorher backen)

 

Für die Creme:

Die Margarine aus dem Kühlschrank nehmen und in kleine Stücke schneiden. bei Raumtemperatur bis zur weiteren Verwendung stehen lassen. Für die Creme den Pudding nach Packungsanweisung (aber mit den Mengenangaben aus dem Rezept) kochen. Den Pudding abkühlen lassen und darauf achten, dass sich keine Haut bildet. (entweder unter Rühren abkühlen lassen -z.B. in der Küchenmaschine- oder mit etwas Zucker bestreuen und stehen lassen). Den Pudding nach dem Abkühlen einmal mit dem Rührgerät durchrühren und nach und nach die Margarinestücke dazugeben. Die Creme wird jetzt locker und luftig und gewinnt deutlich an Volumen.

Nun die Creme auf dem Boden verteilen und glatt streichen. Bis zur weiteren Verwendung kaltstellen.

 

Für die Glasur:

Die Kuvertüre bei niedriger Temperatur auflösen und auf der creme verteilen. Zügig glatt streichen und mit einem gezinkten Steigschaber oder einer Gabel ein Wellenförmiges Muster in der Kuvertüre ziehen. 

Wer möchte kann auch schon bevor die Schokolade fest wird mit einem Messer die Stücke "anritzen", damit beim Schneiden später die Oberfläche nicht bricht.

 

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken!

Guten Appetit!

 

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